Von Erich Kästner
Für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky
Geheimrat Eduard Tobler, ein eigenwilliger und exzentrischer Millionär, gewinnt im Preisausschreiben seiner eigenen Firma, den zweiten Preis: Einen Aufenthalt in einem mondänen Luxushotel, irgendwo in den Bergen. Und so plant er nun, dort, als armer Schlucker Schulze verkleidet, eine „soziologische Studie“ vorzunehmen.
Seinen Diener Johann, der die Rolle eines reichen Mannes spielen soll, nimmt er aus Sicherheitsgründen mit. Tochter Hilde, mit diesem Plan ganz und gar nicht einverstanden, versucht heimlich die Hotelleitung darüber zu informieren, kann jedoch das Pseudonym ihres Vaters nicht mehr aufdecken. Und so treffen Tobler, alias Schulze und der Gewinner des ersten Platzes des Preisausschreibens, der arbeitslose Werbefachmann Dr. Hagedorn, an der Rezeption aufeinander. Die Hotelleitung hält Dr. Hagedorn für den Millionär und hofiert ihn entsprechend, während Tobler in der eiskalten Dachkammer logieren muss. Johann, entsetzt über die Umstände, die dem Geheimrat zugemutet werden, informiert seine Tochter, die sofort mit Hausdame Kunkel im Gepäck anreist.
Ein entlarvendes Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf.
Regie: Gabriele Küffner